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Thailand Gesundheit

Reisevorbereitung

Thailändische Kinder mit dem Fahrrad
MEDIZINISCHE VERSORGUNG

Informationen zur Gesundheitsvorsorge

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Gesundheitsaspekten während Ihrer Thailand Rundreise mit Kindern. Denken Sie z. B. an Impfungen – welche sind nötig und in welchem Alter darf ein Kind geimpft werden? Was sollten Sie bei Durchfall machen und welche Medikamente sollten Sie bei sich haben, wenn Sie Thailand individuell mit Kindern bereisen? Kurz und gut, wenn Sie sich vorher gut informieren und vorbereiten, reisen Sie mit einem guten Gefühl.

Als Reiseveranstalter raten wir Ihnen, rechtzeitig vor Ihrer Abreise Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, die mit der Sachlage einer solchen Reise vertraut ist.

Vor der Reise

An dieser Stelle haben wir von erlebe Familienreisen einige Informationen zusammengestellt, die im Vorfeld der Reise sehr hilfreich sein können. Wir raten Ihnen jedoch, immer auch selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen – so sind Sie immer auf dem aktuellen Stand.
Unsere Familien-Reiseziele sind so ausgewählt, dass Sie hier im Vergleich zu anderen Ländern ein geringeres Risiko haben zu erkranken. Dennoch gibt es in fernen Ländern andere Bakterien und Krankheitserreger – insbesondere wenn Sie mit Kindern reisen, ist die richtige Vorbereitung sehr wichtig.

Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, denken Sie an den Beipackzettel während Ihrer Thailand Familienreise. So kann kein Zweifel aufkommen, dass Sie ein Drogenkonsument sein könnten. Sorgen Sie auch dafür, einen extra Vorrat mitzunehmen, sodass Sie nicht verzweifelt in den Apotheken vor Ort nach einem passenden Mittel suchen müssen, wenn Sie etwas verlieren. Eine englische Bescheinigung Ihres Arztes, in der die Verordnung bestätigt wird, kann auch hilfreich sein.

Wenn Sie eine Brille oder Kontaktlinsen tragen, sollten Sie die Spezifizierung Ihres Optikers mitnehmen oder an Ersatz-Sehhilfen denken.

Ihr Impfpass gehört auf jeden Fall mit ins Gepäck. Natürlich ist es besser, die Impfungen schon lange im Voraus zu regeln. Dabei ist wichtig, dass die Einrichtung, an die Sie sich wenden (z. B. Tropeninstitut, Hausarzt oder Krankenhaus), Mitglied der Ländlichen Ratgeberzentrale für Reisende ist (www.ratgeberzentrale.de). Diese Organisation stellt sicher, dass die angeschlossenen Einrichtungen auf dem Gebiet von Impfungen und Krankheitsprävention in den Tropen auf dem aktuellen Stand sind. Die Preise für Impfungen können unterschiedlich sein. Es kann sich lohnen, sich ein bisschen umzuschauen.

IMPFUNGEN

Impfungen für Thailand

Hier finden Sie Informationen über oft vorkommende Krankheiten, die sich auf den gesunden, nicht-schwangeren Reisenden, der nicht länger als 1 Monat in einem Fernziel bleibt, richten. Stellen Sie aber bitte selber sicher, dass Sie aktuelle Informationen für Ihre eigene Situation erhalten.

Malaria

Die Orte, die Sie auf unseren Reisen durch Thailand mit Kindern besuchen, sind malariafrei. Es kommt nur noch in den nördlichen Grenzgebieten und auf der Insel Ko Chang und Ko Samet vor. Trotzdem ist es immer empfehlenswert, Kontakt mit einer der oben genannten Instanzen aufzunehmen. Um Mücken- und andere Insektenstiche zu vermeiden, empfehlen wir: Abends Arme, Beine und Füße bedecken, ein Mückenmittel mit DEET und ein Mückennetz benutzen, das Sie eventuell mit einem mückentötenden Mittel imprägnieren können.

Sorgen Sie auch dafür, dass Sie etwas dabei haben um das Mückennetz aufzuhängen, (zum Beispiel ein Seil und einen Haken). Wenn Sie trotz der nötigen Vorsorgemaßnahmen dennoch plötzlich Fieber bekommen, das länger als zwei Tage anhält, sollten Sie einen Arzt aufsuchen um Malaria auszuschließen. Das gilt bis zu zwei Monaten nach Ihrer Rückkehr in Deutschland.

Vorbeugung

Eine Impfung gegen Diphtherie, Tetanus und Polio/Kinderlähmung sowie gegen Hepatitis A und (Bauch) -Thyfus wird empfohlen. Die DTP-Impfung haben die meisten Menschen bereits in ihrer Jugend erhalten. Nach einer Wiederholungsspritze brauchen Sie sich darum erst einmal nicht mehr zu kümmern. Eine Impfung gegen Bauchtyphus wird empfohlen, wenn Sie Thailand länger als 2 Wochen bereisen. Die reguläre Hepatitis A Impfung hat eine begrenzte Wirkungsdauer, darum muss sie kurz vor der Reise erfolgen. Wenn Sie häufiger oder für längere Zeit in Länder reisen, in denen Hepatitis A vorkommt, können Sie auch eine Langzeit-Impfung in Erwägung ziehen (z.B. Havrix). Denken Sie allerdings daran, dass diese Impfstoffe teuer sind und nach 6 Monaten eine Wiederholungsimpfung durchgeführt werden muss. Die Impfung gegen Gelbfieber wird nur dann empfohlen, wenn Sie vor Ihrer Fernreise in einem Gebiet waren, in dem Gelbfieber vorkommt.

UNSERE EMPFEHLUNG

Unsere Bestseller-Reisen nach Thailand

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GESUNDHEITSMASSNAHMEN

Gesundheitsmaßnahmen für Thailand

Neben der Beachtung der für Ihre Situation passenden Impfungen und Ihrer Vorsorge, vor Ihrer Reise so gesund wie möglich zu sein, ist es natürlich wichtig zu verhindern, dass Sie vor Ort erkranken. Seien Sie während Ihrer Reise aufmerksam: Wenn Sie nicht sicher sind, was Ihnen fehlt, suchen Sie den Rat eines Arztes.

Jetlag

Jetlag ist das Durcheinanderbringen Ihrer ‚biologischen Uhr‘, unter anderem des Schlaf-Wach-Rhythmus, der durch den Flug über mehrere Zeitzonen durcheinander gerät. Die ersten Tage nach dem Flug muss sich der Körper an den neuen Biorhythmus gewöhnen, dadurch können Sie sich müde oder benommen fühlen.

Tipps zur Überwindung des Jetlags: Es ist ratsam, im Flugzeug wenig Kaffee oder Alkohol zu trinken und nach Ankunft die ersten zwei, drei Tage nicht zu viel von sich zu verlangen. Weiterhin ist es empfehlenswert, sich so schnell wie möglich an den neuen Schlafrhythmus zu gewöhnen, meistens schlafen wir nach der Ankunft ein paar Stunden und bleiben dann bis zur (Kinder)-Schlafenszeit wach.

Diarrhö

Veränderung des Rhythmus, des Klimas und der Nahrung (besonders scharfes Essen und das Wasser ohne Mineralien) können den Darm ganz schön durcheinander bringen. Solange dies nur gepaart ist mit ‚dünner Entlastung‘ ohne Nebenerscheinungen, können Sie sich am besten ein wenig Ruhe gönnen und viel trinken. Sie können eventuell eine ORS-Lösung (Orales Rehydrations-Salz) in Wasser aufgelöst einnehmen, sodass Sie nicht austrocknen. Dies ist besonders für Kinder und ältere Urlauber wichtig.
Wenn Sie unterwegs sind und nicht wissen, wie häufig Sie eine Toilette vorfinden, können Sie Loperamide einnehmen (nicht geeignet für Kinder unter 2 Jahre). Dieses Mittel legt die natürliche Bewegung der Därme lahm, sodass es sich so anfühlt, als wenn die Diarrhö vorbei wäre. Sollte die Diarrhö länger als zwei Tage anhalten oder Nebenerscheinungen wie Fieber, Blut oder andere Dinge auftreten, nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt auf. Glücklicherweise sind die medizinischen Einrichtungen in Thailand im Allgemeinen sehr gut. Man ist hier allerdings eher dazu geneigt, Antibiotika zu verabreichen als in Deutschland. So werden Sie zwar meistens Ihre Krankheit los, aber da Ihre Darmflora angegriffen ist, kann es zu anderen Verdauungsproblemen kommen.

Vorsorge gegen Diarrhö

Trinken Sie nur Wasser aus versiegelten Flaschen u. Dosen bzw. Getränke, die aus gekochtem Wasser zubereitet wurden, wie Tee oder Kaffee. Auf Eiswürfel sollten Sie vorsichtshalber verzichten. Fruchtsaft ist nur sicher, wenn kein Wasser zugesetzt wurde.  Ein anderer Tipp sind Elektrolyte. Diese bringen wichtige Mineralien zurück in den Körper. Da das Wasser, welches man in den Supermärkten kaufen kann keinerlei Mineralien besitzt, ist es immer Ratsam einmal am Tag eine Brausetablette im Wasser auszulösen oder Elektrolyte in das Wasser zu geben (diese bekommen Sie meist als abgepacktes Pulver in Ihrer Apotheke oder in jedem Supermarkt in Thailand).
Nahrung, vor allem Fleisch und Fisch, muss gründlich gekocht oder gebacken sein. Von westlichen Salaten, die in Salad-Bars oder teuren Hotels gebräuchlich sind, ist im Wesentlichen abzuraten. Hamburger sind im Allgemeinen ‚risikoreicher‘ als das Fleisch, dass die lokale Bevölkerung isst. Entgegen aller Erwartungen gilt es weithin als sicher, bei Straßenständen zu essen.
Gehen Sie dort hin, wo viel Betrieb ist: Die Umlaufgeschwindigkeit, mit der das Essen zubereitet und verzehrt wird, ist dann besonders hoch, was der Hygiene zu Gute kommt.

Achten Sie allerdings darauf, wie die Teller, Gläser und das Besteck abgewaschen werden. Oft gibt es kein fließendes Wasser und es wird in einem Eimer gespült, der in der Sonne steht. In diesem Fall ist es schlauer, sich nach einer anderen Gaststätte umzuschauen. Restaurants, bei denen Sie gut sehen können, dass es sauber zugeht, sind zu empfehlen. Was die Straßenstände betrifft, ist es klug, später am Tag kein Fleisch mehr zu essen, da dieses den ganzen Tag über ungekühlt war. Ein bewährtes Hausmittel gegen Diarrhö ist das Trinken von Cola und Brühe (nicht unbedingt gleichzeitig). Cola kann man beinahe überall kaufen und Brühe (sowie einen kleinen Spiralwasserkocher) können Sie schon von zu Hause mitbringen.

Bilharziose

Beugen Sie einer Infektion vor indem Sie vermeiden in stillstehenden Gewässern zu schwimmen.
Nehmen Sie kleine Wunden in den Tropen ernst. Beobachten und desinfizieren Sie sie und kleben Sie tagsüber eventuell ein Pflaster darauf. Kinder sollten Mückenstiche nach Möglichkeit nicht aufkratzen damit sie sich nicht entzünden können.
Sorgen Sie dafür, dass Sie immer eine Sonnenschutzcreme mit einem hohen Schutzfaktor bei sich haben und nutzen Sie diese regelmäßig – auch in der Regensaison. Lassen Sie beim Schnorcheln ruhig Ihr T-Shirt an. Die Sonne ist unglaublich stark am Äquator, auch wenn es bewölkt ist.
Tragen Sie keine grell gefärbte oder schwarze Kleidung und benutzen Sie weder starkes Parfüm noch Deo oder Aftershave, um stechende Mücken auf Distanz zu halten (sorgen Sie also dafür, dass Sie nicht zu sehr einer Blume ähneln). Wenn Sie schnell Hautirritationen bekommen, ist es am Besten, Kleidung aus Baumwolle oder Leinen zu tragen, darin schwitzen Sie nicht so schnell. Sie können sich eventuell nach der morgendlichen Reinigung einpudern, um Ausschlag zu vermeiden (prickly heat).

Waschen oder desinfizieren Sie Ihre Hände nach jedem Toilettenbesuch und kauen Sie lieber nicht an den Nägeln.
Insbesondere in der Trockenzeit besteht eine geringe Chance, einen Zeckenbiss zu bekommen (in den europäischen Wäldern ist die Gefahr viel größer). Kontrollieren Sie morgens und abends Ihren Körper, insbesondere die Kniekehlen und Leisten. Wenn Sie eine Zecke finden, betäuben Sie das Tier dann nicht mit Alkohol, sondern benutzen Sie lieber eine Zeckenzange (in deutschen Apotheken erhältlich) oder gehen Sie zu einem Arzt vor Ort. Wenn nach dem Besuch eines Waldgebietes unerklärte (kreisförmige) Blutergüsse auftreten, sollten Sie sich umgehend an einen Arzt wenden.

Sonnenstich

Vermeiden Sie einen Sonnenstich, indem Sie einen Hut oder ähnliches und eventuell eine Sonnenbrille tragen. Sorgen Sie dafür, dass Sie immer eine Flasche Wasser griffbereit haben, vor allem, wenn Sie in die Natur gehen und nicht schnell Trinkwasser zur Hand haben. Wenn Sie einen Sonnenstich vermuten (bei Schwindelgefühlen oder Kopfschmerzen): Trinken Sie etwas, setzen Sie sich in den Schatten und meiden Sie die Sonne!

Zika Virus

Der Zika-Virus wird von Stechmücken übertragen und geht mit Grippe-ähnlichen Symptomen sowie Hautausschlag oder Entzündungen der Augenbindehaut einher. In einigen wenigen Fällen ist bei Neugeborenen eine geistige Behinderung aufgetreten, wenn die Mutter zuvor am Zika-Virus erkrankt war. Der ursächliche Zusammenhang ist zwar nicht eindeutig bewiesen, dennoch sollten Schwangere auf nicht unbedingt nötige Reisen in die betroffenen Gebiete verzichten.

Gesundheit nach der Heimkehr

Wenn Sie nach Ihrer Rückkehr – und das kann unter Umständen auch noch Monate später sein – Fieber, Magen- bzw. Darmschmerzen oder andere Beschwerden haben, die Sie nicht mit einer bestimmten Ursache in Verbindung bringen können, nehmen Sie mit Ihrem Hausarzt Kontakt auf. Geben Sie ihm an wie lange und wo genau in Thailand Sie waren und was Sie dort getan haben. Wenn Sie viel Kontakt zu den Einheimischen hatten ist es vernünftig einen Mantoux-Test machen zu lassen (TBC).

WEBSEITEN

Informative Webseiten

Institut für Tropenmedizin Berlin, www.tropeninstitut.charite.de
Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, www.bni.uni-hamburg.de
Abt. Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München, www.tropinst.med.uni-muenchen.de
Den reisemedizinischen Infoservice mit viele Ratschlägen und Tipps finden Sie unter www.fit-for-travel.de

Hinweis

Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen, selbst Kontakt mit einer medizinischen Stelle aufzunehmen, um sich kompetent und aktuell zu Gesundheitsfragen zu Ihrer Reise mit erlebe Familienreisen beraten zu lassen.

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